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Küchenspülen einbauen

Die Küchenspüle wird immer mehr zum Arbeitszentrum in der Küche. Die Montage einer Einbauspüle ist mit dieser Schritt-für-Schritt-Anleitung einfach und schnell auszuführen.

Die Werkzeuge

  1. Elektrische Bohrmaschine
  2. Stichsäge mit Sägeblatt für Arbeitsplatte
  3. Zollstock
  4. Bleistift
  5. Schraubendreher


Zudem benötigen Sie je nach Arbeitstechnik: Dichtband, Kreppklebeband, Metallsäge zum Kürzen der Anschlussröhrchen, Abfluss mit Siphon

Tipps
Arbeiten Sie beim Aussägen mit der Stichsäge mit einem geringen Druck, um ein Verlaufen des Sägeblattes zu vermeiden. Verwenden Sie ein Sägeblatt, das für Ihre Arbeitsplatte geeignet ist. Den auszusägenden Ausschnitt aus der Arbeitsplatte können Sie auch mit Kreppklebeband aufkleben und entlang dieser Streifen sägen oder Sie arbeiten anhand der Ausfrässchablone, die jeder neu verpackten Spüle beiliegt. Die Schnittkanten innerhalb der Arbeitsplatte sollten zum Schutz vor Feuchtigkeit mit Silikon abgedichtet werden.

Arbeitsplatte vorbereiten

Die Größe und Lage des benötigten Ausschnittes aus der Küchenarbeitsplatte wird aufgezeichnet. Bohren Sie an den Eckpunkten je ein Loch zum Einführen bzw. Wenden des Sägeblattes. Mit der Stichsäge die Platte entlang der Markierung aussägen. Dichtband am Ausschnittsrand entlang aufbringen. Die Spültischarmatur mit den benötigten Dichtungen in das Hahnloch der Spüle einführen und von unten mit Dichtung und Kontermutter fest andrehen.

Bevor die Einbauspüle in die Arbeitsplatte eingebaut wird, muss noch der Wasserab- und überlauf montiert werden. Hierzu den Ablaufventilkelch mit „Plastik-Fermit“-Paste in Ringform unterlegen und in die Ablauföffnung einführen. Das Ventilunterteil mit dem Formring von unten ansetzen und mit der Gewindeschraube von innen zusammenschrauben. So fest anziehen, bis die Kittmasse herausgepresst wird. Diese dann entfernen. Nun den Siphon an das Ablaufventil schrauben.

Spüle einsetzen und befestigen

Die Einbauspüle kann nun mit den Halteklammern in der Öffnung der Arbeitsplatte handfest - auf keinen Fall mit dem Elektroschrauber - befestigt werden. Der Wasserzulauf besteht aus Eckventilen und Verbindungsröhrchen. Diese werden mit Quetschverbindungen mit den Anschlussröhrchen der Armatur verbunden. Achten Sie auf genau senkrecht eingeführte Röhrchen, da diese sonst nicht richtig abgedichtet werden und Wasser austritt.

Warmwasserzubereitung

In vielen Fällen kann die Küchenspüle über eine zentrale Warmwasserbereitung mit Warmwasser versorgt werden. Besteht diese Möglichkeit nicht, hilft die dezentrale Warmwasserversorgung mit einem Elektro-Warmwasserspeicher. In den meisten Fällen ist genügend Platz unter der Einbauspüle vorhanden, um dieses Gerät unterzubringen.

Der Montageaufwand ist recht gering. Zum Befestigen sind in der Regel nur 2 Schrauben nötig. Elektro-Warmwasserspeicher sind wartungsfrei. Lediglich ein Stromanschluss muss vorhanden sein. Dieser kann vom Elektriker problemlos hergestellt werden.

Über einen eingebauten Temperaturregler kann die Wassertemperatur nach Ihren Wünschen geregelt werden. Eine wirkungsvolle Wärmedämmung im Warmwasserspeicher ermöglicht einen wirtschaftlichen Betrieb. Das Warmwasser muss nur über eine sehr kurze Distanz transportiert werden und steht daher schnell und ohne Wärmeverlust zur Verfügung.

Zum Betrieb eines Niederdruck- Elektrospeichers ist eine spezielle Spültischarmatur erforderlich. Diese hat gegenüber normalen Armaturen 3 Anschlussröhrchen. Ein Röhrchen (kürzeres) wird direkt mit dem Kaltwasserzulauf verbunden. Die beiden anderen werden entsprechend den Markierungen mit dem Elektroboiler verbunden. Wenn alle Anschlüsse ordnungsgemäß hergestellt sind, kann die Kaltwasserzufuhr aufgedreht und damit der Boiler mit Wasser gefüllt werden. Nach dem Füllen kann dieser ans Stromnetz angeschlossen werden.

Beachten Sie bei der Montage des Elektro-Niederdruckspeichers die beiliegenden Hinweise, um einen ordnungsgemäßen Betrieb zu gewährleisten. Elektroarbeiten dürfen nur vom Elektrofachmann ausgeführt werden.

Formen- und Materialvielfalt

Einbauspülen können aus unterschiedlichen Materialien bestehen. Hier einige Merkmale der gebräuchlichsten Werkstoffe für Kücheneinbauspülen:

Edelstahl:
Dieses Material macht Einbauspülen buchstäblich unverwüstlich. Es ist der Klassiker bei den Küchenspülen. Küchenprofis schwören auf Edelstahl. Mit der Zeit erhält die Oberfläche zwar Gebrauchsspuren, die Funktion wird dadurch aber nicht beeinträchtigt.

Emailliertes Stahlblech:
Die harte Oberfläche von Email ist einerseits unempfindlich gegen Kratzer, bei harten Schlägen kann das Email jedoch abplatzen.

Keramik:
Dieses Material ist extrem unempfindlich, jedoch auch teuer.

Kunststoff:
Formen- und Farbenvielfalt sind die Hauptmerkmale der Kunststoffspülen. Jedoch sind nicht alle Spülen für hohe Temperaturen, z. B. heißes Fett, geeignet.


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